Politik für die Region
Politik für die Region
FDP Kreisverband Greiz
Über uns
Der Landkreis Greiz liegt im Osten Thüringens und ist historisch ein Teil des Vogtlandes. Geschichtlich geprägt wurde er durch die Vögte, die ihre Stammburg in Weida haben, aber auch durch die vier Fürstentümer, die sich auf dem Kreisgebiet einst befanden. In der Residenzstadt Greiz mit dem Oberen und Unteren Schloss, aber auch dem Sommerpalais kann man bis heute die einstige Pracht, mit der sich die Fürsten umgaben, noch heute erahnen. Es ist uns Liberalen eine Ehre, in diesem geschichtsträchtigen Ambiente Politik machen zu dürfen. Dabei sind wir über die Landesgrenze hinweg aktiv. Denn mit den Liberalen im angrenzenden sächsischen Vogtland, aber auch den Liberalen im Zwickauer Raum verbindet uns eine langjährige Freundschaft und Zusammenarbeit. Wir mischen mit in Stadt- und Gemeindeparlamenten, aber auch im Kreistag und versuchen dort unsere politischen Ziele umzusetzen. "Politik für die Region" zu gestalten, ist uns eine Herzensangelegenheit. Mit Dirk Bergner aus Hohenleuben, haben wir einen in der Kommunalpolitik sehr erfahrenen Landtagsabgeordneten in unseren Reihen.
Vorsitzender des Kreisverbandes Greiz ist Thüringens Landtagsvizepräsident Dirk Bergner, früherer langjähriger ehrenamtlicher Bürgermeister der Stadt Hohenleuben, der auch Mitglied des Kreistages Greiz ist.
Im Kreistag vertritt liberale Interessen auch Jens Meyer aus Ronneburg. Er ist in seiner Heimatstadt Stadtrat und Stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbandes.
Als Schatzmeister in unserem Kreisverband fungiert seit vielen Jahren Günter Hartmann aus Auma-Weidatal. Für Sportpolitik und Kultur ist Alexander Popp aus Zeulenroda-Triebes zuständig. Gernot Sengewald aus Braunichswalde kümmert sich um die Öffentlichkeitsarbeit. Aurelius Rank aus Wünschendorf/Elster, der auch Mitglied im Vorstand der Jungen Liberalen Thüringens ist, liegen die Themen aus dem Bereich der Kinder- und Jugendarbeit besonders am Herzen.
Alle Mitglieder des Kreisvorstandes verbindet ein Anliegen: Sie wollen den Menschen im Landkreis Greiz ein gutes Leben in Freiheit ermöglichen. Dazu ist es unter anderem nötig, die Infrastruktur der ländlich geprägten Region zu stärken, und zwar in allen Bereichen.
Positionen
Bildung
Wir wollen, dass das Schulnetz im Landkreis langfristig erhalten bleiben kann. Wichtig ist, dass die Lehrpläne vernünftig und vollumfänglich vermittelt werden. Der Freistaat Thüringen hat Sorge dafür zu tragen, dass genügend Lehrerinnen und Lehrer zur Verfügung stehen, um Kindern und Jugendlichen Bildung für einen optimalen Start ins spätere (Berufs-)Leben zu vermitteln. Dazu stehen wir im Austausch mit den Landtagsabgeordneten unserer Partei.
Energie
Energie muss trotz der Energiewende in unserem Land bezahlbar bleiben. Die Menschen in unserer ländlich geprägten Region haben größtenteils keinen Fernwärmeanschluss. Sie müssen weiter zu bezahlbaren Preisen mit Flüssiggas, Öl und Holz heizen dürfen, wenn in ihren Dörfern keine anderen Brennstoffe verfügbar sind. Heizungen müssen zu den Häusern passen. Wärmepumpen sind nicht für jedes Haus die beste Lösung. Technologieoffenheit ist nötig.
Digitalisierung
Der Breitbandausbau muss endlich auch in unserer ländlichen Region Fahrt aufnehmen. Noch immer gibt es Dörfer, in denen nur schwaches Internet zur Verfügung steht. Auch die weißen Flecken auf der Netzkarte der Mobilfunkanbieter müssen schnellstmöglich verschwinden. Junge Menschen können wir in Ostthüringen nur halten, wenn wir ihnen die Lebensbedingungen bieten, die es in Städten längst gibt, und dazu gehört heute nun einmal schnelles Internet.
Bauen & Wohnen
Während in Thüringens großen Städten die Baulandpreise durch die Decke gehen, für Wohnungen exorbitante Mieten zu zahlen sind, ist beides in Ostthüringen bezahlbar. Das ist ein Pfund, mit dem wir wuchern müssen. Die Landflucht umkehren, muss Ziel sein. Mehr Menschen aus der Stadt aufs Land locken - mit bezahlbaren, ausgewiesenen und voll erschlossenen Baugrundstücken, mit bezahlbaren Mieten in toll sanierten Wohnungen. Landleben muss IN werden
Demokratie
Hier im Vogtland begannen im Herbst 1989 die friedlichen Demonstrationen gegen die DDR-Diktatur, gegen das Eingesperrtsein in einem Land, dessen Machthaber das Volk bespitzeln ließen. Mit der Wende hielten Freiheit und Demokratie auch in Ostthüringen Einzug. Diese Demokratie gilt es zu bewahren, die Freiheit zu verteidigen - gegen Extreme von Links- und Rechtsaußen. Wir müssen unsere Chancen besser nutzen, miteinander im Dialog bleiben.
Einwanderung
Ostthüringen braucht gezielte, mittels Punktesystem gesteuerte Einwanderung von Fachkräften in den Arbeitsmarkt, nicht in soziale Sicherungssysteme. Nur so können wir den Wirtschaftsstandort und soziale Errungenschaften der zurückliegenden Jahre erhalten. Es braucht den Paradigmenwechsel in Sachen Einwanderung - etwa mittels "Blue Card". Humanitäre Verpflichtungen gegenüber Schutzbedürftigen erkennen wir an. Die Abläufe müssen aber geordnet sein.
Gesundheit
Dem Ärztemangel auf dem Land muss begegnet werden! Es kann nicht sein, dass Neupatienten keinen Facharzt finden oder Facharzttermine - selbst in dringenden Fällen - erst in ferner Zukunft angeboten werden. Hier muss der Freistaat gezielter als bislang gegensteuern, etwa bei der Bezuschussung von Praxisgründungen. Die vom Bund angestrebte Krankenhausreform sehen wir skeptisch. Eine Krankenhaus-Grundversorgung muss vor Ort erhalten bleiben!
Infrastruktur
Weg vom Individualverkehr: Das geht nur mit gutem, nutzbarem öffentlichen Personennahverkehr. Die Praxis sieht auf dem Land meist anders aus. Busse fahren oft nicht dann, wenn man sie braucht; Schienenanschluss - Fehlanzeige. Und selbst dort, wo es Bahnanschluss gibt, ist man abgehängt. Wir unterstützen unsere Landtagsabgeordneten im Bemühen um das zweite Gleis zwischen Jena und Gera sowie den besseren Anschluss ans überregionale Schienennetz.
Landwirtschaft
Im Kreis Greiz ist die Landwirtschaft für viele Arbeitgeber. Doch den Agrarbetrieben wird das Leben immer schwerer gemacht mit Vorschriften: Gründlandverordnung, Bodenschutzgesetz, Pflanzenschutzgesetz, Düngegesetz und Düngemittelverordnung... - die Landwirte ersticken in Bürokratie. Tierhalter sehen sich zudem dem Vorwurf ausgesetzt, Klimasünder zu sein, weil z. B. ihre Kühe zu viel pupsen und atmen. Hier braucht es vernunftbasierte Politik!